17.09.2019 – Einen symbolischen Scheck über 2.000 Euro übergaben heute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der EDEKA Südwest im Namen ihrer Kolleginnen und Kollegen an Maria Noce, Initiatorin des Kinder- und Jugendhospiz Sternschnuppe in Villingen-Schwenningen.
Die Spende erfolgt im Rahmen der Initiative „EDEKA Südwest hilft“, bei der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Cent-Betrag ihrer monatlichen Lohnabrechnung spenden und gemeinsam über die Verteilung des gesammelten Geldes entscheiden. Robert Eppler vom Geschäftsbereich Immobilien bei EDEKA Südwest und Dirk Christophel, Betriebsleiter bei EDEKA Südwest in Balingen, überreichten den symbolischen Spendenscheck an Maria Noce, Initiatorin und Leiterin des Projekts Sternschnuppe, sowie Gabriele Reichle, ehemalige Koordinatorin des Hospiz-Fördervereins VS e.V. Die Spende soll helfen, in den kommenden Jahren ein stationäres Kinderhospiz einzurichten.
„Bereits jetzt begleitet der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst des Hospiz-Fördervereins Villingen-Schwenningen betroffene Familien in ihrem zu Hause. Sie begleiten Familien auf ihrem schweren Weg und helfen ihnen so, ihr Schicksal erträglicher zu machen“, beschreibt Robert Eppler und fügt hinzu: „Dieses wichtige Engagement unterstützen wir gerne.“
Rund 2000 betroffene Familien in Baden-Württemberg
Das geplante Hospiz soll acht Plätze für Kinder und Jugendliche bieten, die durch eine unheilbare Erkrankung oder eine schwere Behinderung lediglich eine eingeschränkte Lebenserwartung haben. Sie verbringen dort mit ihren Familien mehrere Aufenthalte. Für die Familien bedeutet dies Entlastung von der Pflege, die sie rund um die Uhr leisten. Das Kind wird fachgerecht und liebevoll versorgt. Damit schaffen die Aufenthalte auch Raum für den Austausch mit anderen.
„Mit dem Kinderhospiz Sternschnuppe möchten wir Begleitung im Leben bieten und zwar durch alle Lebensphasen hindurch, auch in Krisen und Trauerphasen“, erklärt Maria Noce. Die Finanzierung des Aufenthalts des erkrankten Kindes wird zum Großteil von den Gesundheitskassen übernommen, nicht jedoch die des Aufenthalts der Familie. Hierfür kommt das Kinderhospiz auf, damit den Familien keine Kosten entstehen. Laut einer Bedarfsanalyse der Fachhochschule Furtwangen aus dem Jahr 2017 gibt es allein in Baden-Württemberg 2000 betroffene Familien.