09.06.2016 – Artenschutzprogramme für Steinkauz und Braunkehlchen im Enzkreis. EDEKA Südwest fördert zwei Projekte. Zu den Preisträgern gehören Gerd Döppenschmitt, ehrenamtlicher Naturschutzwart, sowie der Verein „Lebendige Wiese“, für den sich Döppenschmitts Sohn, Dr. Marcel Münderle, einsetzt. Zusammen erhalten sie ein Preisgeld von 4.000 Euro.
Als einer der kritischen Faktoren für die Populationsdichte von Steinkäuzen gilt der Mangel an geeigneten Nistplätzen. Durch Beringung wird heute versucht, die Bewegung und Entwicklung des Steinkauzes genau zu beobachten und dadurch gezielt Hilfestellung zu erarbeiten. Dies ist allerdings nur mit hohem finanziellem und zeitlichem Aufwand zu erreichen. Gerd Döppenschmitt engagiert sich bereits sein ganzes Leben für die Natur, insbesondere für Vögel. Besonders sind ihm Steinkäuze ans Herz gewachsen. Fast täglich ist er in der Natur unterwegs und kümmert sich um diese Vogelart.
Mit ähnlichen Problemen wie der Steinkauz hat auch das Braunkehlchen zu kämpfen. Es ist der Charaktervogel der offenen, extensiv bewirtschafteten Kulturlandschaft und galt vor circa 40 Jahren in Deutschland noch weit verbreitet. Mechanisierung und Intensivierung der Landwirtschaft sind für den dramatischen Rückgang dieser Vogelart primär verantwortlich. Dr. Marcel Münderle, der sich im Verein „Lebendige Wiese“ engagiert, kämpft insbesondere für das Überleben der Braunkehlchen.
Bei der Scheckübergabe im EDEKA Aktiv-Markt Kuhnle bedankten sich Döppenschmitt und Dr. Münderle bei Christhard Deutscher, Leiter Unternehmenskommunikation EDEKA Südwest, für die Förderung. „Unabhängig voneinander konnten uns diese zwei Projekte zum Artenschutz überzeugen“, sagt Michaela Meyer, Geschäftsbereichsleiterin Nachhaltigkeit bei EDEKA Südwest, anlässlich der Scheckübergabe. „Herr Döppenschmitt und sein Sohn Dr. Münderle beweisen beispielhaftes Engagement und sorgen so dafür, dass sich Steinkauz und Braunkehlchen heimisch fühlen im Enzkreis.“