So unterscheiden sich heimische Getreidearten
Getreide ist seit Tausenden von Jahren eines unserer Hauptnahrungsmittel. Doch Getreide ist nicht gleich Getreide. Wir erklären Ihnen, worin sich die Getreidearten unterscheiden, und verraten, für was Weizen und Co. verwendet werden.
Weizen, Roggen, Gerste, Hafer – das sind die Unterschiede
Weizen wird 0,5 bis 1 Meter hoch. Die Halme sind rundlich und besitzen keine oder nur sehr kurze Grannen (so nennt man die langen Spitzen an den Ähren). Weizen wird vor allem zu Mehl und dann zu Backwaren wie Brot oder Kuchen verarbeitet. Aber auch Nudeln, Grieß, Weizenbier und Stärke werden aus Weizen gewonnen. Zu den Weizenarten gehören übrigens auch Dinkel, Emmer und Einkorn.
Roggen wird bis zu 2 Meter hoch und gedeiht auch bei kälteren Temperaturen oder auf nährstoffarmen Böden. Roggen wird häufig mit Gerste verwechselt, seine Grannen sind jedoch kürzer, die Ähren weicher und haben eine längliche Form. Er wird als Brotgetreide für Roggen- oder Mischbrote benutzt. Außerdem wird das Getreide auch zur Alkoholherstellung verwendet, zum Beispiel für Wodka.
Gerste ist eine der ältesten Getreidearten der Welt und erreicht eine Wuchshöhe von 0,7 bis 1,2 Metern. Die Grannen werden bis zu 15 Zentimeter lang. Gerste wird vor allem als Tierfutter verwendet oder zu Malz verarbeitet, aus dem dann Bier und Whisky hergestellt werden. Zum Brotbacken wird das Getreide kaum verwendet, da es allein nicht backfähig ist. Gerstenflocken finden sich auch in Müslis und Bratlingen.
Hafer mag ein feuchtkühles Klima und wird 0,5 bis 1,5 Meter groß. Im Unterschied zu anderen Getreidearten bildet Hafer keine Ähren mit Grannen aus, sondern Rispen. Diese haben eine glockenähnliche Form und umschließen die Körner. Das Getreide wird u. a. als Tierfutter verwendet. Wir Menschen genießen Haferflocken in unseren Müslis. Außerdem lässt sich das Getreide zu einem veganen Milchersatz verarbeiten – der Hafermilch.
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