IDENE-Banane hilft Kindern

Kinder mit Behinderung haben es in der Dominikanischen Republik besonders schwer. Für sie gibt es kaum Möglichkeiten einer angemessenen Betreuung oder Förderung. Die IDENE-Banane hilft, das zu ändern.

IDENE – das steht für Instituto De Enseñanzas de Niños Especiales und bedeutet übersetzt so viel wie: Einrichtung für besondere Kinder. Weil es in der Dominikanischen Republik kaum staatliche Hilfen für Kinder mit Behinderungen wie Down-Syndrom, Hör- oder Sehschäden gibt, haben betroffene Eltern die Initiative Ende der 1990er-Jahre selbst gegründet. Damals mit einer einzigen Klasse und sechs Schulkindern. Seitdem hat sich jedoch einiges getan – auch mit der Unterstützung von EDEKA Südwest. Heute werden rund 100 Kinder in der Einrichtung betreut und versorgt. Und das vor allem dank der IDENE-Banane.

Die IDENE-Banane ist alles andere als gewöhnlich. Bäuerinnen und Bauern in der Dominikanischen Republik bauen sie in Bio-Qualität nach den strengen ökologischen Richtlinien des Demeter-Verbandes an. Das bedeutet unter anderem, dass die Bäuerinnen und Bauern nicht ausschließlich Bananen anbauen, sondern auch andere Pflanzen und dazu Viehwirtschaft betreiben, sodass ihre Höfe einen eigenen geschlossenen Kreislauf bilden. So unterstützt die IDENE-Banane auch den Aufbau und Erhalt von nachhaltiger Landwirtschaft in der Dominikanischen Republik. Mit dem Verkauf dieser Bananen in Deutschland finanziert EDEKA Südwest dann die monatliche Unterstützung der IDENE-Einrichtung für Kinder in der Dominikanischen Republik.

Idene+Banane

Was IDENE schon geschafft hat

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2009: Bau der Schule

Die IDENE-Schule für geistig und körperlich behinderte Kinder wurde in Mao in der Dominikanischen Republik aufgebaut. Hier werden sie entsprechend ihrer Fähigkeiten unterrichtet und gefördert.
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2010: Schulbus und Therapieschwimmbecken

Das neue Therapieschwimmbecken können die Betreuerinnen und Betreuer mit den Kindern nutzen, um zum Beispiel entkrampfende Übungen zu machen. Die zusätzliche Anschaffung eines Schulbusses erleichtert es den Kindern aus ländlichen Regionen, die Schule zu erreichen.
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2011: IDENE II, Schulgarten und tägliches Frühstück

Nur zwei Jahre nach dem Bau der ersten Schule entsteht ein zweites Ausbildungsgebäude: die IDENE II. Hier können die Schülerinnen und Schüler eine Handwerksausbildung machen.

Zudem wurde ein Schulgarten angelegt, wo die Kinder selbst Obst und Gemüse anbauen können, um so spielerisch mehr über die Natur und Lebensmittel zu erfahren.

Und seitdem bietet die Einrichtung auch täglich ein nahrhaftes Frühstück.

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2012: Sportplatz

Der große Sportplatz wird fertiggestellt. Er dient nicht nur dem körperlichen Ausgleich, sondern ist auch Begegnungsstätte, die Kinder mit und ohne Behinderung spielerisch zusammenführt.
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2013: die mobile Krankenstation

Da sich viele Wohnorte abgelegen in ländlichen Regionen befinden, war eine medizinische Grundversorgung bis 2013 schwer möglich. So entstand der Gedanke einer mobilen Krankenstation. Mit der Anschaffung eines voll ausgestatteten Krankenwagens konnte dieser in die Tat umgesetzt werden.
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2014: Einstellung von Lehrkräften

Da sich die monatliche Unterstützung 2014 erhöht hat, konnten zusätzliche, speziell geschulte Lehrkräfte eingestellt werden, die genau auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Kinder eingehen können. Unterrichtet wird an der IDENE-Schule nach dem Montessori-Prinzip.
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2015: Einrichtung einer Küche

Nun können unter anderem die im Schulgarten geernteten Lebensmittel direkt in der eigenen Schulküche verarbeitet werden.

Außerdem hat der Sportplatz ein Schatten spendendes Dach erhalten und es konnten erneut zusätzliche Lehrkräfte eingestellt werden.

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2016: IDENE III und Anschaffung von Instrumenten und Tieren

IDENE macht auch in Haiti Schule, unterstützt dort ein Waisenhaus und ermöglicht den Kindern hier den Zugang zu Bildung. In der Dominikanischen Republik bereichern nun außerdem Tiere und Instrumente das tägliche Leben in der IDENE-Einrichtung. Das Musizieren und der Kontakt zu Tieren motiviert die Kinder und ermöglicht es ihnen, spielerisch die Natur und ihre eigenen Fähigkeiten zu entdecken.
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2020: Es geht immer weiter…

EDEKA Südwest unterstützt weiterhin und dauerhaft das IDENE-Projekt durch monatliche Spenden. Seit Beginn der Zusammenarbeit 2006 kamen so 1,7 Millionen Euro durch den Verkauf der IDENE-Bananen zusammen. Die regelmäßigen Zahlungen fließen hauptsächlich in Unterhaltsleistungen für die Schule, wie die Gehälter der Lehrkräfte und eine Mahlzeit für die Kinder. Eine zusätzliche Zahlung wurde außerdem im Frühjahr 2020 geleistet, um notwendige Corona-Schutzmaßnahmen umsetzen zu können.
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2021: Lebensmittelkörbe und Baumpflanz-Aktion

Durch den Verkauf der IDENE-Bananen in den Märkten von EDEKA Südwest kamen 2021 weitere 125.000 Euro zusammen, so dass der Spendenbetrag auf insgesamt rund 1,9 Millionen Euro stieg. An einkommensschwache Familien wurden Lebensmittelkörbe verteilt. Zur Stärkung des Umweltbewusstseins der Kinder wurden während des Fernunterrichts aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen Bäume gepflanzt. Die Eltern erhielten Setzlinge von der Schule und pflanzten die kleinen Bäume gemeinsam mit ihrem Nachwuchs. Anfang März konnte der Präsenzunterricht mit geteilten Klassen wieder aufgenommen werden. Für das Lehrpersonal fand zudem ein Workshop statt, um sie im Umgang mit Kindern mit Zerebralparese (Bewegungs- und Haltungsstörungen) zu schulen.

IDENE wächst immer weiter

#zukunftleben

EDEKA Südwest unterstützt das IDENE-Projekt bereits seit 2006. Mehr über die Entstehung von IDENE und wie die Kinder diese besondere Schule finden, erfahren Sie hier.

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