Kinder-Abenteuer Wald
Zwischen Bäumen abtauchen und den Wald mit allen Sinnen erleben, das ist ein großer Spaß für Kinder. Dabei können die Kleinen ihrer Fantasie freien Lauf lassen und spielerisch lernen. Wir haben tolle Ideen für einen Tag im Wald.
Natur-Mandalas
Mandalas zum Ausmalen sind bei vielen Kindern beliebt. Die geometrischen Muster lassen sich auch mit Dingen aus der Natur legen. Zum Beispiel aus Steinen, Blättern, Stöcken, Tannenzapfen oder Eicheln, die die Kinder zunächst sammeln müssen. Auf einer Lichtung im Wald, einem Baumstumpf oder einer moosbewachsenen Stelle können sie dann ihr Mandala gestalten. Um der Natur keinen Schaden zuzufügen, sollten für das Mandala keine Pflanzen gepflückt oder gar ausgerissen werden, sondern nur Dinge verwendet werden, die lose im Wald liegen. Die vergänglichen Kunstwerke können Sie dann noch fotografieren und zu Hause mit Ihrem Kind immer wieder anschauen oder ausdrucken und in ein Buch kleben.
Baumsuche
Die Sinne und das Erinnerungsvermögen zu schulen, geht wunderbar mit diesem Spiel: Einem Kind werden die Augen verbunden, dann wird es mit ein paar Umwegen zu einem Baum geführt. Diesen darf das Kind nun blind befühlen. Ist der Stamm dick oder dünn, wie fühlt sich die Rinde an und wie riecht der Baum? All das soll das Kind sich einprägen, bevor es zum Ausgangspunkt zurückgeführt wird. Dann wird die Augenbinde abgenommen und es gilt, den Baum wiederzufinden.
Wälder schützen mit der Baumpflanzkarte
Wald bedeutet Leben. Deshalb hat EDEKA Südwest bereits im Jahr 2012 Baumpflanzaktionen im Südwesten gestartet, um so zum Erhalt unserer Wälder beizutragen. Seit 2019 können auch Kundinnen und Kunden das Projekt aktiv unterstützen – mit der Baumpflanzkarte. Durch die Nutzung bestimmter Mehrweglösungen beim Einkauf können mit der Karte Punkte gesammelt werden. Ist die Karte voll, muss sie nur im Markt abgegeben werden und schon wird ein Baum gepflanzt – entweder bei uns in der Region oder im Waldreservat Chepalungu in Kenia.
Herbarium
Ein Herbarium ist eine Sammlung konservierter Pflanzen. Ursprünglich wurde es für wissenschaftliche Zwecke angelegt. Aber gerade Kinder haben viel Freude daran, ihre im Wald gesammelten Schätze zu Hause weiterzuverarbeiten. Der Herbst ist besonders gut dafür geeignet, mit einem Herbarium zu starten. Denn dann gibt es viele bunte Blätter von unterschiedlichen Bäumen. Diese müssen nur gepresst und getrocknet werden und können danach direkt in ein Notizbuch oder auf dünnen Karton geklebt und in einen Ordner abgeheftet werden. Ältere Kinder können zu jedem Blatt noch die Baumart, den Fundort sowie weitere Infos notieren, z. B. wie die Früchte aussehen oder wann der Baum blüht.
Wander-Bingo
Spaziergänge oder Wanderungen für Kinder interessanter zu gestalten, dafür ist unser Bingo-Spiel perfekt. Einfach die Vorlage ausdrucken, einen Stift bereithalten und schon kann es losgehen. Wer entdeckt zuerst einen Käfer, einen Bach oder Pilze? Und wenn Sie noch Tipps für spannende Touren in der Region sowie das Wandern mit Kindern brauchen, schauen Sie einfach unseren Beitrag „Wandern im Südwesten“ an.
Zapfen-Hygrometer
Um Ihrem Kind die kleinen und großen Wunder der Natur zu vermitteln, können Sie gemeinsam ein Hygrometer basteln. Denn viele Pflanzen reagieren in natürlicher Weise auf Luftfeuchtigkeit, so auch die Zapfen von Nadelbäumen. Um die im Inneren befindlichen Samen vor Regen zu schützen, schließt der Zapfen die einzelnen Schuppen.
Für das Hygrometer brauchen Sie neben einem Kiefernzapfen aus dem Wald noch einen alten Schuhkarton, einen Holzspieß, etwas Knete, Klebstoff und Stifte. Den Zapfen dann in die Knete drücken, sodass er aufrecht steht. Den Holzspieß als Zeiger auf eine Schuppe des Zapfens kleben. Den Zapfen in den aufgestellten Schuhkarton stellen und an der Innenwand die Stelle markieren, auf die der Holzspieß zeigt. Den Zapfen mit etwas Wasser besprühen und darauf warten, dass sich die Schuppen schließen. Nun wieder die Stelle im Karton markieren, auf die der Zeiger weist. An die untere Position kann eine Sonne gemalt und das Wort „trocken“ geschrieben werden. An die obere Markierung kommt eine Regenwolke und das Wort „feucht“. Fertig ist das Zapfen-Hygrometer, das an einem vor Regen geschützten Ort im Freien aufgestellt werden kann.
#zukunftleben: besondere Bäume im Südwesten
Kennen Sie Waldtraut vom Mühlwald, die Dicke Keschde von Dannenfels oder die Käppeles-Linde in Hochmössingen? Diese drei Bäume sind echte Persönlichkeiten, die schon viele Jahre auf der Borke haben. Wir stellen Ihnen diese und weitere Bäume bei uns im Südwesten vor.