20.03.2024 – Seit 1950 füllt die Schwarzwald-Sprudel GmbH in Bad Peterstal-Griesbach und seit 2002 in Wildberg qualitativ hochwertige Mineralwasser ab und setzt dabei von Beginn an auf eine dauerhaft nachhaltigere Bewirtschaftung. Neben einer permanenten aktiven Umweltüberwachung des Grundwassers in der Region gehören auch technologische Neuerungen für einen sorgsamen Umgang mit Wasser zur Strategie des Produktionsbetriebs von EDEKA Südwest. Der internationale Weltwassertag am 22. März gibt Anlass, einen Blick auf die vielfältigen Maßnahmen zu werfen.
„Der Schutz unserer Quellen und unseres natürlichen Mineralwassers hat bei uns höchste Priorität. So entnehmen wir der Erde immer nur so viel Mineralwasser, wie von der Natur wieder neu gebildet werden kann“, hebt Roland Steidle, Leiter Wasserwirtschaft und Umwelt bei Schwarzwald-Sprudel, den Aspekt der Nachhaltigkeit bei der Bewirtschaftung hervor. „Der internationale Weltwassertag ruft uns jedes Jahr am 22. März in Erinnerung, wie wichtig der Schutz des kostbaren Guts Wasser ist. Denn nicht überall auf der Welt ist Wasser in ausreichenden Mengen verfügbar oder für jedermann zugänglich“, so Steidle weiter.
Technologische Neuerungen im Blick
Umso wichtiger ist es für Schwarzwald-Sprudel, auch technologisch immer auf dem neuesten Stand zu bleiben, um zum Beispiel im Bereich von Wassereinsparungen zu optimieren oder Früherkennungssysteme zu implementieren, die mögliche Wasserverluste entlang der gesamten Prozesskette frühzeitig erkennen. So entwickelte der stellvertretende Leiter der Instandhaltung und gelernter Elektrotechniker Daniel Roth beispielsweise ein neues Konzept für die Brauchwasseranlage zur Reinigung von Mehrwegflaschen. Durch den Einbau eines zusätzlichen Partikel-Filters samt Steuerung für die dazugehörigen Elektro-Ventile wurde nicht nur die Produktsicherheit am Standort in Bad Peterstal-Griesbach erhöht. Es werden auf diese Weise pro Jahr durchschnittlich etwa 3.500 Kubikmeter Trinkwasser eingespart. Das Konzept wurde 2022 mit dem Kreativpreis des EDEKA Nachwuchsförderpreises ausgezeichnet.
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Zur Erkennung von frühzeitigen Trends in der Grundwasserüberwachung betreibt Schwarzwald-Sprudel über 40 gebohrte Grundwasser-Messstellen. Diese sind für den Betrieb der zwanzig eigenen Mineralwasserbrunnen unerlässlich. Zusätzlich kommen digitale Durchflussmesser zum Einsatz, die mögliche Schwankungen auf allen Transportleitungen frühzeitig aufzeigen.
Kooperation mit der Hochschule
Darüber hinaus setzt der Mineralwasser-Produzent auf einen laufenden Wissensaustausch mit der Forschung und arbeitet seit mehreren Jahren mit der Hochschule Rottenburg zusammen. Studierende des Bachelor-Studiengangs „Ressourcenmanagement Wasser“ erhalten die Möglichkeit, Abschlussarbeiten im Umfeld des Unternehmens zu verfassen. „Die Ergebnisse der Studienarbeiten enthalten beispielsweise Gutachten zur Absicherung von Mineralwassergewinnung oder Gewässeranalysen zur Abschätzung der Auswirkungen auf das Grundwasser in der Region und bieten uns unmittelbar einen Mehrwert. Außerdem freuen wir uns, wenn wir junge Leute in ihrer Ausbildung unterstützen und unserer Erfahrungen weitergeben können“, sagt Steidle zur Zusammenarbeit.