Engagiert in Sachen Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist für EDEKA Südwest ein wichtiger Teil der Unternehmensphilosophie und wird von den Kaufleuten und Mitarbeitenden aktiv umgesetzt. Welche Projekte u. a. verwirklicht werden, erfahren Sie anhand von Beispielen aus vier Märkten.  

Insektenvielfalt fördern

Für das Projekt ‚Willys wilde Wiesenwelt‘ der Gemeinde Hattgenstein haben wir gerne die Patenschaft übernommen.

Manuel Decker, EDEKA-Kaufmann mit Märkten in Birkenfeld und Hoppstädten-Weiersbach

Tafel-Aktion, Feuerwehr-Aktion, Baumpflanzkarte – Manuel Decker engagiert sich in seinen Märkten mit zahlreichen Aktionen für mehr Nachhaltigkeit. „Wir beziehen zudem ausschließlich Ökostrom und dieses Jahr wird auch noch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Markts in Hoppstädten-Weiersbach installiert“, erklärt er.

Darüber hinaus ist der EDEKA-Kaufmann Mitglied in vier Regionalinitiativen und Partner des Nationalparks Hunsrück-Hochwald. „Und wir haben die Patenschaft für das Projekt ‚Willys wilde Wiesenwelt‘ übernommen, mit dem sich die Gemeinde Hattgenstein im Rahmen des Wettbewerbs ,Insekten-Liebling‘ von EDEKA Südwest beworben hatte. Mit dem Gewinn – insektenfreundliches Saatgut – wurde eine neue Blühwiese angelegt, die Teil eines Familien-Wanderwegs bei Hattgenstein ist. An verschiedenen Mitmach-Stationen entlang des neu angelegten Wiesenpfads erfährt man Spannendes über verschiedene Insektenarten und ihren Lebensraum“, verrät Manuel Decker.

2022 wurde die Gemeinde Hattgenstein beim Wettbewerb „Insekten-Liebling“ ausgezeichnet. Manuel Decker (3. v. r.) war bei der Preisübergabe dabei.
„Willys wilde Wiesenwelt“ ist Station Nr. 14 des Naturerlebniswegs „Zauberwald“.
Auf der neuen Blühwiese können verschiedene Insektenarten beobachtet werden.

Lebensmittel direkt vom Nachbarn

,Jakobis Nachbarn‘ liegen uns sehr am Herzen. Sie sorgen mit ihren Produkten für verlässliche Qualität und Nachhaltigkeit.

Ulrike und Marco Jakobi, Geschäftsführende Inhaber von EDEKA-Märkten in Bensheim und Lautertal

„Aus der Nachbarschaft – für die Nachbarschaft.“ Unter diesem Motto haben Ulrike und Marco Jakobi im Jahr 2020 das Projekt „Jakobis Nachbarn“ ins Leben gerufen. Mit einigen der Nachbarn arbeitet die Familie bereits seit drei Generationen partnerschaftlich und eng zusammen, so wie beispielsweise mit dem Hofladen Hartmann aus Brandau, dessen Freilandeier in den E Centern vermarktet werden. „Wir wollen, dass die frischen Produkte aus der Region direkt in den Regalen unserer Märkte landen“, sagt EDEKA-Kaufmann Marco Jakobi. Denn regionale Produkte stehen nicht nur für hochwertigen Genuss, sondern auch für kurze Transportwege, weniger CO2-Ausstoß und mehr Umweltschutz.

„Unsere Nachbarn müssen sicherstellen, dass die Herstellung ihrer Produkte unter fairen Bedingungen sowie bei fairer Entlohnung stattfindet“, erklärt Inhaberin Ulrike Jakobi. Eine Übersicht über die Erzeugerbetriebe sowie die ausführlichen Kriterien, um ein „Nachbar“ zu werden, finden Sie hier: edeka-jakobi.de/nachbarn

Ulrike und Marco Jakobi präsentieren die regionalen Eier vom Hofladen Hartmann in Brandau. Dessen Hühner leben in kleinen Gruppen in mehreren mobilen Ställen.
Seit 2020 läuft das Projekt „Jakobis Nachbarn“. Inzwischen nehmen bereits 40 regionale Produzentenbetriebe an diesem innovativen Nachhaltigkeitsprojekt teil. Tendenz steigend.
Vorort-Termine wie hier beim Hofladen Hartmann sind Teil des Konzepts. „Wir nehmen uns viel Zeit bei der Auswahl unserer Nachbarn“, betont Marco Jakobi (l.).

Gemeinsam kreativ werden

Nachhaltigkeit wird bei uns nicht als separater Bereich gesehen, sondern ist mit allem verknüpft. 

Luisa Voll, Bereichsleitung Frische bei EDEKA Stiegler in Speyer

In den acht Märkten von EDEKA Stiegler in der Pfalz leitet Luisa Voll ein Team von Mitarbeitenden, die alle die interne Weiterbildung von EDEKA Südwest zur bzw. zum Nachhaltigkeitsbeauftragten absolviert haben. „Gemeinsam sitzen wir oft zusammen und entwickeln Ideen für Aktionen. Wir versuchen dabei immer soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit miteinander zu verbinden“, erzählt Luisa Voll.

Besonders wichtig ist dem Team die Zusammenarbeit mit Partnerinnen und Partnern aus der Region. Produkte aus einem Umkreis von maximal 50 Kilometern werden mit dem Logo „Pälzer Buwe – Bestes aus der Pfalz“ direkt am Regal gekennzeichnet. „In der Schreinerei der Lebenshilfe Bad Dürkheim haben wir Insektenhotels hergestellt, die wir auf der Grünfläche vor den Märkten aufstellen. Im September ist eine Abfallsammel-Aktion in Speyer und Umgebung gemeinsam mit einer Bürgerinitiative geplant. Und wir bauen auch immer wieder kleine Stände auf, an denen Weingüter aus der Region über ihre Weine informieren“, zählt Luisa Voll weitere Beispiele auf.

 

Gemeinsam engagiert für mehr Nachhaltigkeit bei EDEKA Stiegler: (stehend v. l.) Vesna Raslic, Katja Coban, Martina Ziplies, Prestin Kruppenbacher, Martin Krause, Denise Schmidt sowie Alexander Brunel und Luisa Voll (beide vorne knieend).
Das Regionalkonzept „Pälzer Buwe – Bestes aus der Pfalz“ wurde 2023 beim Wettbewerb Regional-Star mit dem 1. Platz in der Kategorie „Präsentation“ ausgezeichnet.
Das Team bietet Kundinnen und Kunden immer wieder Verkostungen an, hier z. B. Waffeln aus regionalen Zutaten.

Limpurger Weiderind – Renaissance einer alten Rinderrasse

Beim Weideochsen vom Limpurger Rind g. U. handelt es sich um ein Nachhaltigkeitsprojekt im ureigensten Sinn.

Markus Reinauer, Gastronomischer Leiter bei EDEKA Ueltzhöfer in Heilbronn

Wenn Markus Reinauer über das Limpurger Weiderind spricht, spürt man gleich, wie wichtig ihm dieses Herzensprojekt ist. „Mitte der 1980er-Jahre galt das Limpurger Rind praktisch als ausgestorben“, erzählt Reinauer. „Es gab zwar noch eine Herde mit etwa 50 Tieren. Der Rest aber war – wie so viele andere alte Rassen – der Industrialisierung zum Opfer gefallen.“ Auch das Limpurger Weiderind hätte dieses Schicksal ereilt, hätte sich nicht eine Gruppe von Landwirtinnen und Landwirten zu einem Zuchtverein zusammengeschlossen, um die Rinderrasse als lebendiges Kulturgut der Region zu erhalten.

Mit Erfolg: Heute, fast 40 Jahre später, zählt die älteste noch lebende Rinderrasse Württembergs rund 1.280 Tiere. Die Rinder leben allesamt im ursprünglichen Zuchtgebiet zwischen den Limpurger Bergen, dem Welzheimer Wald, dem Ostalb-Vorland sowie dem angrenzenden Hohenlohekreis. Exklusiv vermarktet wird das Fleisch des Limpurger Weideochsens bei EDEKA Ueltzhöfer in Heilbronn. „Bei unserem Projekt legen wir größten Wert auf besonders hohe Tierwohl-Standards“, sagt EDEKA-Kaufmann Steffen Ueltzhöfer. Außerdem werde das ganze Tier verwertet – von Kopf bis Schwanz.

 

Aus dem Fleisch des Limpurger Weideochsen werden neben Rindermaultaschen auch Chili con Carne, Schmortopf, Bolognese- und Bratensauce hergestellt.
Die Tiere leben idyllisch inmitten der Natur- und Kulturlandschaft Hohenlohe und tragen zu deren Erhalt bei.
Das Limpurger Weiderind wird in der Region Hohenlohe und den Anrainergebieten Ostalb, Limpurger Berge und Welzheimer Wald gezüchtet, aufgezogen und vermarktet.

#zukunftleben: aus der Region für die Region

Regionalität wird bei EDEKA Südwest großgeschrieben. Ein Beispiel: die Marke „Unsere Heimat – echt & gut“, für die über 1.500 Betriebe aus dem Südwesten Lebensmittel produzieren, viele davon auch in Bio-Qualität.

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