Engagiert in Sachen Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit ist für EDEKA Südwest ein wichtiger Teil der Unternehmensphilosophie und wird von den Kaufleuten und Mitarbeitenden aktiv umgesetzt. Welche Projekte u. a. verwirklicht werden, erfahren Sie anhand von Beispielen aus vier Märkten.
Insektenvielfalt fördern
Manuel Decker, EDEKA-Kaufmann mit Märkten in Birkenfeld und Hoppstädten-Weiersbach
Tafel-Aktion, Feuerwehr-Aktion, Baumpflanzkarte – Manuel Decker engagiert sich in seinen Märkten mit zahlreichen Aktionen für mehr Nachhaltigkeit. „Wir beziehen zudem ausschließlich Ökostrom und dieses Jahr wird auch noch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Markts in Hoppstädten-Weiersbach installiert“, erklärt er.
Darüber hinaus ist der EDEKA-Kaufmann Mitglied in vier Regionalinitiativen und Partner des Nationalparks Hunsrück-Hochwald. „Und wir haben die Patenschaft für das Projekt ‚Willys wilde Wiesenwelt‘ übernommen, mit dem sich die Gemeinde Hattgenstein im Rahmen des Wettbewerbs ,Insekten-Liebling‘ von EDEKA Südwest beworben hatte. Mit dem Gewinn – insektenfreundliches Saatgut – wurde eine neue Blühwiese angelegt, die Teil eines Familien-Wanderwegs bei Hattgenstein ist. An verschiedenen Mitmach-Stationen entlang des neu angelegten Wiesenpfads erfährt man Spannendes über verschiedene Insektenarten und ihren Lebensraum“, verrät Manuel Decker.
Lebensmittel direkt vom Nachbarn
Ulrike und Marco Jakobi, Geschäftsführende Inhaber von EDEKA-Märkten in Bensheim und Lautertal
„Aus der Nachbarschaft – für die Nachbarschaft.“ Unter diesem Motto haben Ulrike und Marco Jakobi im Jahr 2020 das Projekt „Jakobis Nachbarn“ ins Leben gerufen. Mit einigen der Nachbarn arbeitet die Familie bereits seit drei Generationen partnerschaftlich und eng zusammen, so wie beispielsweise mit dem Hofladen Hartmann aus Brandau, dessen Freilandeier in den E Centern vermarktet werden. „Wir wollen, dass die frischen Produkte aus der Region direkt in den Regalen unserer Märkte landen“, sagt EDEKA-Kaufmann Marco Jakobi. Denn regionale Produkte stehen nicht nur für hochwertigen Genuss, sondern auch für kurze Transportwege, weniger CO2-Ausstoß und mehr Umweltschutz.
„Unsere Nachbarn müssen sicherstellen, dass die Herstellung ihrer Produkte unter fairen Bedingungen sowie bei fairer Entlohnung stattfindet“, erklärt Inhaberin Ulrike Jakobi. Eine Übersicht über die Erzeugerbetriebe sowie die ausführlichen Kriterien, um ein „Nachbar“ zu werden, finden Sie hier: edeka-jakobi.de/nachbarn
Gemeinsam kreativ werden
Luisa Voll, Bereichsleitung Frische bei EDEKA Stiegler in Speyer
In den acht Märkten von EDEKA Stiegler in der Pfalz leitet Luisa Voll ein Team von Mitarbeitenden, die alle die interne Weiterbildung von EDEKA Südwest zur bzw. zum Nachhaltigkeitsbeauftragten absolviert haben. „Gemeinsam sitzen wir oft zusammen und entwickeln Ideen für Aktionen. Wir versuchen dabei immer soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit miteinander zu verbinden“, erzählt Luisa Voll.
Besonders wichtig ist dem Team die Zusammenarbeit mit Partnerinnen und Partnern aus der Region. Produkte aus einem Umkreis von maximal 50 Kilometern werden mit dem Logo „Pälzer Buwe – Bestes aus der Pfalz“ direkt am Regal gekennzeichnet. „In der Schreinerei der Lebenshilfe Bad Dürkheim haben wir Insektenhotels hergestellt, die wir auf der Grünfläche vor den Märkten aufstellen. Im September ist eine Abfallsammel-Aktion in Speyer und Umgebung gemeinsam mit einer Bürgerinitiative geplant. Und wir bauen auch immer wieder kleine Stände auf, an denen Weingüter aus der Region über ihre Weine informieren“, zählt Luisa Voll weitere Beispiele auf.
Limpurger Weiderind – Renaissance einer alten Rinderrasse
Markus Reinauer, Gastronomischer Leiter bei EDEKA Ueltzhöfer in Heilbronn
Wenn Markus Reinauer über das Limpurger Weiderind spricht, spürt man gleich, wie wichtig ihm dieses Herzensprojekt ist. „Mitte der 1980er-Jahre galt das Limpurger Rind praktisch als ausgestorben“, erzählt Reinauer. „Es gab zwar noch eine Herde mit etwa 50 Tieren. Der Rest aber war – wie so viele andere alte Rassen – der Industrialisierung zum Opfer gefallen.“ Auch das Limpurger Weiderind hätte dieses Schicksal ereilt, hätte sich nicht eine Gruppe von Landwirtinnen und Landwirten zu einem Zuchtverein zusammengeschlossen, um die Rinderrasse als lebendiges Kulturgut der Region zu erhalten.
Mit Erfolg: Heute, fast 40 Jahre später, zählt die älteste noch lebende Rinderrasse Württembergs rund 1.280 Tiere. Die Rinder leben allesamt im ursprünglichen Zuchtgebiet zwischen den Limpurger Bergen, dem Welzheimer Wald, dem Ostalb-Vorland sowie dem angrenzenden Hohenlohekreis. Exklusiv vermarktet wird das Fleisch des Limpurger Weideochsens bei EDEKA Ueltzhöfer in Heilbronn. „Bei unserem Projekt legen wir größten Wert auf besonders hohe Tierwohl-Standards“, sagt EDEKA-Kaufmann Steffen Ueltzhöfer. Außerdem werde das ganze Tier verwertet – von Kopf bis Schwanz.
#zukunftleben: aus der Region für die Region
Regionalität wird bei EDEKA Südwest großgeschrieben. Ein Beispiel: die Marke „Unsere Heimat – echt & gut“, für die über 1.500 Betriebe aus dem Südwesten Lebensmittel produzieren, viele davon auch in Bio-Qualität.