Erntezeit im Südwesten

Eine reiche Ernte ist nicht selbstverständlich. Deshalb wird auch im Südwesten im Herbst vielerorts Erntedank gefeiert. Ein schöner Anlass, unseren Landwirtinnen und Landwirten für ihre Arbeit und ihren Einsatz zu danken.

Wenn im Herbst die Blätter von den Bäumen fallen und es draußen wieder kälter wird, sind wir alle besonders dankbar für die vielen Gaben der Natur, die wir täglich auf unseren Tellern genießen können. Dass Kartoffeln, Äpfel und Co. erntefrisch in den Regalen der EDEKA-Märkte im Südwesten liegen, haben wir der unermüdlichen Arbeit unserer Landwirtinnen und Landwirte zu verdanken. Das ganze Jahr über hegen und pflegen sie ihre Felder, bis diese die Früchte ihrer harten Arbeit tragen.
So viel Leidenschaft, Herzblut und Engagement wertschätzen wir sehr und sagen deshalb DANKE an unsere Landwirtinnen und Landwirte! Einige von ihnen stellen wir im Folgenden näher vor.
Seit 2020 beliefert unsere Genossenschaft die Regionalmarke „Unsere Heimat – echt & gut“ von EDEKA Südwest mit Bio-Kartoffeln.

Armin Meitzler, Bio-Familie-Rheinhessen eG

Bei Familie Meitzler in Spiesheim werden im Frühjahr vorgekeimte „Mutterkartoffeln“ in Erddämme gepflanzt, aus denen sich neue Kartoffeln bilden. Wann diese reif sind, hängt ganz von der Sorte ab. Frühkartoffeln werden bereits im Juni geerntet, späte Sorten werden bis in den Oktober hinein geerntet. Aus der Erde geholt werden sie mit einem Roder, der von einem Traktor über das Feld gezogen wird. Die Maschine trennt die Kartoffeln vorsichtig von Erde, Steinen und Pflanzenkraut. Oben auf dem Roder wird dann noch mal von Hand nachsortiert, bevor die Knollen über das Förderband in einen Vorratsbehälter, den sogenannten Bunker, transportiert werden. Ist dieser voll, werden die Kartoffeln auf einen Anhänger umgeladen und zur Lagerhalle der Bio-Familie-Rheinhessen gebracht. Unter der Regionalmarke „Unsere Heimat – echt & gut“ sind sie dann in den EDEKA-Märkten erhältlich.

Den richtigen Erntezeitpunkt für Zwetschgen zu finden, ist gar nicht so leicht und erfordert viel Fingerspitzengefühl und Erfahrung.

Hartwig Roth, Bioland-Landwirt

Rund 9.000 Zwetschgenbäume gibt es auf dem Unterspringen-Hof bei Ravensburg, den Hartwig Roth nach den strengen Richtlinien des Bio-Verbands Bioland bewirtschaftet. Die Erntezeit der lila Früchte dauert rund zehn Wochen. Dass die Bäume so lange Ertrag liefern, liegt an den unterschiedlichen Sorten. Den Anfang im Juli/August macht die Sorte Katinka – die Sorte Presenta markiert im September das Ende der Erntezeit. Über die Vertriebsgesellschaft „Obst vom Bodensee“ kommen die Zwetschgen unter der Regionalmarke „Unsere Heimat – echt & gut“ dann in die Märkte von EDEKA Südwest.

Heimisches Obst und Gemüse – was hat gerade Saison?

Sie möchten gerne saisonal und regional kochen? Dann werfen Sie einen Blick auf den Saisonkalender von „Unsere Heimat – echt & gut“. Dort können Sie einfach eine Obst- oder Gemüserubrik wie zum Beispiel „Wurzelgemüse/Knollengemüse“ auswählen. Die dann gezeigten blauen Balken stellen den Zeitraum dar, in dem die Produkte von den mehr als 1.500 regionalen Erzeugerbetrieben frisch aus heimischem Anbau verfügbar sind.

Der Hof ist mein Leben. Ich wollte schon immer ökologisch wirtschaften – das Ergebnis lohnt den Aufwand.

Frank Späth, Dipl.-Agrar-Ingenieur

Nur wenige Gemüsearten gibt es nahezu ganzjährig aus heimischem Anbau. Zu ihnen gehört Lauch. Sommerlauch kann von Juni bis August geerntet werden, Herbstlauch zwischen September und Dezember und dann gibt es auch noch Winterlauch. Dessen Erntezeit liegt zwischen Dezember und Mai. Frank Späth baut das fein-würzige Stangengemüse in Bio-Qualität nach Demeter-Richtlinien auf seinem Hof bei Achern für die Regionalmarke „Unsere Heimat – echt & gut“ an. Da auf dem Feld von innen nach außen geerntet wird, muss der erste Lauch von Hand eingebracht werden – erst dann hat der Traktor genügend Platz.

1.200 bis 1.600 Tonnen Tafeläpfel werden auf unseren Plantagen in Bodman-Ludwigshafen im Schnitt pro Saison geerntet.

Bertram Ledergerber, Demeter-Landwirt

Die Region Bodensee ist mit ihrem milden Seeklima und den fruchtbaren Böden ideal für den Apfelanbau. Gala, Jonagold oder Boskoop – viele verschiedene Sorten werden rund um das Schwäbische Meer angebaut. Und das auf vielen Betrieben sogar in Bio-Qualität. So wie auf Gut Bodman. Bertram Ledergerber und Johannes von Bodman bewirtschaften die Tafel-Obstplantagen seit 2018 nach strengen Demeter-Richtlinien. Erntezeit ist von August bis November, dann werden die Äpfel von Hand gepflückt und mit dem Traktor zur Lagerhalle gebracht. Und schließlich bekommen Sie die Äpfel unter der Regionalmarke „Unsere Heimat – echt & gut“ in vielen EDEKA-Märkten.

Die Lese im Herbst ist der Höhepunkt eines Weinjahres, die Qualität der Trauben ist entscheidend für den Charakter eines Weins.

Martin Weber, Winzer

Auch in den Weinbergen im Südwesten geht es im Herbst geschäftig zu. Winzer Martin Weber aus Ringsheim liefert seit über 15 Jahren seine Trauben an den Ortenauer Weinkeller, einen Produktionsbetrieb von EDEKA Südwest. Hauptlesezeit ist im September, wenn die Trauben genügend Sonne tanken konnten. Die Lese erfolgt meist in den frühen Morgenstunden oder sogar in der Nacht bei kühlen Temperaturen. Auf den Traubenschalen befinden sich nämlich wilde Hefen, die bei Wärme während des Transports zum Ortenauer Weinkeller eine unerwünschte Gärung auslösen könnten.

Zu Besuch bei unseren Landwirtinnen und Landwirten

Sie möchten wissen, woher die vielen regionalen Produkte, die Sie bei uns in den EDEKA-Märkten im Südwesten kaufen können, kommen? In unserem Online-Magazin „Landwirtschaft erleben“ stellen wir Ihnen einige unserer Partnerbetriebe und die Menschen dahinter vor.

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