Diese Insekten sind bedroht
 Immer weniger Insekten schwirren durch die Lüfte oder krabbeln über den Boden. Wir stellen Ihnen heimische Insekten vor und verraten, warum die kleinen Tiere für uns so wichtig sind.Â
Diese Insekten sind u. a. in Deutschland bedroht
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Warum Insekten so wichtig sind
Ohne Bienen, Schmetterlinge, Käfer und Co. würde das Gleichgewicht der Natur schnell aus den Fugen geraten. Denn so klein die Tiere auch sind, sie erfüllen wichtige Aufgaben:
Bestäubung: Ein Großteil der Wild- und vor allem der Nutzpflanzen ist auf eine Bestäubung durch Insekten angewiesen. Die fleißigen Tierchen sorgen somit für das Fortbestehen einer vielfältigen Pflanzenwelt. Ob Karotte oder Apfelbaum, werden diese nicht von Bienen und anderen Insekten bestäubt, müssten wir auf viele Lebensmittel verzichten.
Gesunder Wald: Gerade für das Ökosystem Wald sind Insekten unverzichtbar. Sie zersetzen abgestorbene Pflanzen, herabgefallene Blätter und die Kadaver anderer Tiere. Einige Insekten sorgen zudem für den Abbau von totem Holz. Sie zerkleinern es, sodass es anschließend von Mikroorganismen weiter abgebaut werden kann.
Bodenaufbereitung: Lockere, nährstoffreiche Böden sind die Grundlage, dass Pflanzen wachsen können. Auch hier leisten Insekten einen wichtigen Beitrag, indem sie gemeinsam mit Mikroorganismen das Erdreich auflockern.
Nahrungsquelle: Für viele andere Tierklassen wie Säugetiere, Amphibien oder Vögel sind Insekten eine unverzichtbare Nahrungsquelle. Vogelarten wie die Feldlerche oder Schwalbe bekommen durch den Rückgang der Insektenpopulation Schwierigkeiten, ihren Nachwuchs aufzuziehen.
Regulation: Ob im eigenen Garten oder in der Land- und Forstwirtschaft: Insekten sind wichtige Nützlinge, da sie andere Insektenarten fressen. So wird ein übermäßiges Vorkommen bestimmter Arten verhindert und das Verhältnis in der Natur bleibt insgesamt im Gleichgewicht.
#zukunftleben
Seit 2014 engagiert sich EDEKA Südwest mit der Samentüten-Aktion für den Schutz von Insekten. Und auch in diesem Jahr erhielten Kundinnen und Kunden am 20. März in teilnehmenden Märkten eine Samentüte gratis (ab einem Einkauf im Wert von zehn Euro und solange der Vorrat reichte). Diese kann dann im Garten oder in mehreren Blumenkästen oder Töpfen auf dem Balkon ausgesät werden. Seit Beginn der Aktion wurden über 6,3 Millionen Samentüten verteilt. Das ergibt eine Blühfläche von insgesamt mehr als 12,7 Millionen Quadratmeter, eine Fläche so groß wie 1.781 Fußballfelder.