Bio-Salat vom Buchenhof
 Für „Unsere Heimat – echt & gut“ baut Familie Schumacher unter anderem Bio-Salate nach Naturland-Standards an. Worauf es dabei ankommt und welche kleinen Helfer den Landwirt und seine Frau bei ihrer Arbeit unterstützen, lesen Sie hier.
Wenn die Sonne auf die Felder rund um den Buchenhof in Köngen scheint, leuchten die grünen und roten Salatköpfe nur so um die Wette. Hier, am Fuße des Neckartals, liegt der Familienbetrieb von Familie Schumacher. Auf rund 16 Hektar Ackerland baut sie nach den Richtlinien von Naturland neben verschiedenen Salatsorten wie Batavia-, Eichblatt- oder Kopfsalat auch Weiß- und Rotkraut sowie Zucchini an. „Als wir den Betrieb 2006 pachteten, wurde er schon von der Besitzerfamilie nach Naturland-Standards bewirtschaftet. Und es war auch ihr Wunsch an uns, dies fortzuführen“, erklärt Daniel Schumacher. Und so stürzte sich der gelernte Gärtnermeister gemeinsam mit seiner Frau in das Abenteuer Bio. „Mit dem Anbau von Salat kannten wir uns schon aus, da mein Vater einen konventionellen Gemüsebaubetrieb leitet. In der ökologischen Landwirtschaft ist natürlich vieles anders. Alles geht langsamer.“
Los geht es im März und die Saison dauert dann bis in den September oder Oktober. Chemische Dünger werden auf den Feldern natürlich nicht verwendet. Zum Einsatz kommen stattdessen biologische Dünger wie zum Beispiel Haarmehlpellets. Denn die Bodenfruchtbarkeit ist von zentraler Bedeutung. „Ein Teil der bewirtschafteten Fläche muss immer brach liegen und eine abwechslungsreiche Fruchtfolge mit Zwischenfrüchten (Leguminosen) sorgt dafür, dass der Boden sich erholen kann und ausreichend mit Stickstoff versorgt wird“, erklärt Daniel Schumacher.
Sieben bis acht Wochen dauert es dann im Sommer, bis die Salate reif sind. Und die Ernte ist reine Handarbeit. Nachdem die Salatköpfe gewaschen und gekühlt wurden, werden sie für „Unsere Heimat – echt & gut“ verpackt. Und zwar in Papiertüten. Denn wie bei vielen anderen Verpackungen setzt EDEKA Südwest im Sinne der Nachhaltigkeit verstärkt auf nachwachsende Rohstoffe.
Daniel Schumacher, Betriebsleiter Buchenhof Biogemüse
Blühstreifen: Heimat für nützliche Insekten
Wenn Daniel Schumacher am Rand seiner Salatfelder steht, summt und brummt es nur so um ihn herum. Der Grund: Seit 2009 pflanzt der Landwirt Blühstreifen und -inseln. „Diese sehen nicht nur hübsch aus, sondern fördern auch die Artenvielfalt. Und die Insekten, die sich hier ansiedeln, helfen uns bei der Schädlingsbekämpfung.“ Besonders Blattläuse haben es auf die zarten Salate abgesehen. Doch dank Marienkäfern und Florfliegen geht es den Schädlingen an den Kragen. „In der Nähe befinden sich auch einige Streuobstwiesen, wo viele Insekten im Winter Schutz finden. Im Sommer siedeln sie dann auf unsere Blühstreifen über. Es ist einfach schön zu sehen, wie die Natur selbst mit eingreift und die unterschiedlichen Gegenspieler miteinander agieren“, sagt Daniel Schumacher.
Naturland
Naturland steht für umfassende Nachhaltigkeit, internationales Engagement, Vielfalt und Regionalität. Rund 4500 Erzeugerinnen und Erzeuger in Deutschland und insgesamt etwa 140 000 in 60 Ländern weltweit wirtschaften nach den Richtlinien dieses Verbands. In seinen Richtlinien vereint Naturland ökologischen Anbau mit sozialer Verantwortung. Mehr Infos unter www.naturland.de
#zukunftleben: Bio-Qualität aus unserer Heimat
Sorgsam ausgewählte Betriebe aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland produzieren die Bio-Erzeugnisse von „Unsere Heimat – echt & gut“. Diese erfüllen mindestens die Bestimmungen der EU-Bio-Verordnung. Im Bereich Obst und Gemüse erfüllen bereits alle Bio-Produkte die noch strengeren Richtlinien von Anbauverbänden wie Naturland, Bioland oder Demeter.