Im Kreislauf der Natur: Hubert Merz baut Bio-Gemüse an

Die natürliche Fruchtfolge, Flora und Fauna spielen für Hubert Merz eine wichtige Rolle. Darum baut der Landwirt Gemüse nach Bio-Richtlinien an. Was das bedeutet und wie seine Zwiebeln vom Feld zu Ihnen nach Hause kommen, lesen Sie hier.

„Wenn ich etwas mit Landwirtschaft mache, dann nur Bio“ – das war Hubert Merz aus Neulußheim im Rhein-Neckar-Kreis schon früh klar. 1991 hat er bereits mit dem biologischen Anbau begonnen. Mittlerweile bewirtschaftet er rund 130 Hektar Fläche und ist seit 2003 Erzeuger von Produkten für „Unsere Heimat – echt & gut BIO“, der Eigenmarke von EDEKA Südwest. Merz ist sich sicher: „Je mehr der Mensch in die Natur eingreift, desto schlimmer wird es und alles kommt aus dem Gleichgewicht.“ Deswegen verzichtet er bei seinen Produkten komplett auf chemisch-synthetischen Pflanzenschutz und Düngemittel. Stattdessen versucht er, den Kreislauf der Natur für sich und sein Gemüse zu nutzen. „Wir erkennen die Zusammenhänge, sehen so, wenn ein bestimmtes Beikraut schädliche Insekten in Schach hält und nutzen diesen Effekt für uns.“

Die Mischung macht’s: Hubert Merz folgt auf seinen Feldern der Fruchtfolge. Das heißt, die Flächen werden immer wieder mit unterschiedlichen Gemüsearten bewirtschaftet. „So stärken wir die Artenvielfalt und das komplette ökologische System“, sagt der Landwirt.
Unkraut oder auch Beikraut, wie es Hubert Merz lieber nennt, findet sich auf den Feldern jedes landwirtschaftlichen Betriebs. Chemische Pflanzenschutzmittel verwendet der Erzeuger dennoch nicht: Deshalb heißt es jäten, jäten, jäten. Das erfordert zwar mehr Mitarbeitende und mehr Zeit, doch Hubert Merz ist es das wert.
Wer sich auf den Feldern von Hubert Merz umsieht, erkennt: Nicht überall wächst Gemüse. Auf einem seiner Felder ist die Kleeart Luzerne angebaut. Der Klee lockert den Boden, spendet Stickstoff und Humus. Nach zwei Jahren kann neu gesätes Gemüse davon profitieren.

Bioland ist der größte Bio-Anbauverband Deutschlands. Die Richtlinien sind dabei strenger als die der EU-Öko-Verordnung. Im Kreislauf wirtschaften, Bodenfruchtbarkeit und biologische Vielfalt fördern sowie wertvolle Lebensmittel erzeugen sind nur einige der Bioland-Prinzipien. Mehr als 8.500 landwirtschaftliche Betriebe sind Teil von Bioland. Ihr Ziel: Bio für alle möglich machen und durch eine verantwortungsvolle Landwirtschaft Lebensgrundlagen schützen.

Vom Feld in den Einkaufskorb

Das wächst noch auf seinen Feldern

Neben Zwiebeln baut Hubert Merz für „Unsere Heimat – echt & gut BIO“ Zucchini und Karotten an. Natürlich arbeitet der Landwirt auch hier nach Bioland-Richtlinien und schützt damit aus Liebe zur Natur den Boden, die Umwelt und das Grundwasser.

#zukunftleben: „Unsere Heimat – echt & gut BIO“

Regionale und nachhaltiger produzierte Lebensmittel bietet EDEKA Südwest unter der Eigenmarke „Unsere Heimat – echt & gut BIO“ an. Die über 300 Produkte von Betrieben aus den Bundesländern des Vertriebsgebiets von EDEKA Südwest entstehen nach den strengen Richtlinien von Verbänden wie Bioland, Demeter oder Naturland.

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