Topfkräuter in Bio-Qualität
Mit den aromatischen Topfkräutern der Regionalmarke „Unsere Heimat – echt & gut BIO“ lassen sich viele Gerichte im Nu verfeinern. Aber wie kommen die Kräuter eigentlich in die Töpfe? Das haben wir uns in der Gärtnerei Lemberghof angeschaut.
Grün in verschiedenen Schattierungen ist die dominierende Farbe in den Gewächshäusern der Gärtnerei Lemberghof. Denn hier gedeihen auf rund 20.000 Quadratmetern – das entspricht der Fläche von nahezu drei Fußballfeldern – verschiedene Topfkräuter wie Petersilie, Basilikum, Rosmarin, Thymian, Majoran oder Minze. Der Familienbetrieb in Erdmannhausen im Landkreis Ludwigsburg wird bereits in dritter Generation von den Familien Mergenthaler und Wacker geführt. „Einen Teil unserer Gärtnerei haben wir bereits 2007 auf ökologischen Anbau umgestellt und seit 2014 sind wir ein zertifizierter Bioland-Betrieb“, erzählt Ralf Mergenthaler, der unter anderem für die Anbauplanung zuständig ist.
Ralf Mergenthaler, Gärtnerei Lemberghof
Was die Kräutertöpfe mit Naturschutz zu tun haben
Schon gewusst: Im Rahmen der Aktion „Unsere Heimat & Natur“ spendet EDEKA Südwest für jeden verkauften Kräutertopf von „Unsere Heimat – echt & gut BIO“ einen Teil des Erlöses an Naturschutzprojekte in der Region. Seit 2014 kamen so bereits mehr als 490.000 Euro (Stand: 26.10.2021) zusammen, die auf rund 210 Projekte verteilt wurden.
Mehr zur Aktion und zu ausgewählten Projekten, die bisher unterstützt wurden, erfahren Sie hier:
So funktioniert die Bio-Topfkräuter-Produktion
Ein Großteil der Kräuter wird aus Bio-Saatgut herangezogen. Die Erde wird mithilfe einer Maschine in die Töpfe gefüllt, dann wird das Saatgut über Schläuche gleichmäßig in den Töpfen verteilt.
Zur Verbesserung der Erdstruktur und zur Versorgung mit Mineralstoffen kommen eine Schicht Gesteinsmehl und Vermiculit (ein natürlich vorkommendes Tonmaterial) oben auf die Töpfe.
Minze wird ebenso wie Rosmarin über Stecklinge vermehrt. Dafür werden einige Kräuterzweige abgeschnitten und in Töpfe gepflanzt. Dieses Prozedere passiert zum Großteil in Handarbeit.
Wenn die Kräuter groß genug sind, wird nochmals die Qualität überprüft und jeder Topf von Hand für „Unsere Heimat – echt & gut BIO“ verpackt. Und zwar in Papiertüten. Die Töpfe bestehen übrigens aus recyceltem und wiederverwendbarem Kunststoff.
Natürlich nachhaltiger
Da die Kräuter unter Glas und Folie herangezogen werden, ist der Anbau das ganze Jahr über möglich. Im Winter kann über eine Hebe- und Senkheizung die Temperatur perfekt auf die Bedürfnisse der Kräuter abgestimmt werden. Dass die Töpfe direkt auf dem Boden stehen, hängt mit der Bewässerung zusammen. Denn einerseits können die Kräuter von oben beregnet und andererseits die einzelnen Bahnen im Boden geflutet werden. Dabei können die Pflanzen über die Löcher im Topfboden das Wasser aufnehmen. Ein Großteil des kostbaren Nasses ist übrigens Regenwasser, das aufgefangen wird.
Neben den rund 30 Mitarbeitenden, die in der Gärtnerei arbeiten, gibt es noch ganz besondere Helfer. „Wir setzen bei der Schädlingsbekämpfung auf Schlupfwespen und Florfliegen. Blattläuse haben gegen diese kleinen Nützlinge wenig Chancen“, erklärt Produktionsleiterin Rita Schöck-Mergenthaler.
#zukunftleben: Bio-Qualität aus unserer Heimat
Die Regionalmarke „Unsere Heimat – echt & gut BIO“ steht u. a. für Produkte aus dem Südwesten und für kurze, umweltschonendere Transportwege. Alle Produkte erfüllen mindestens die Bestimmungen der EU-Bio-Verordnung – viele die noch strengeren Richtlinien von Anbauverbänden wie Bioland. Lernen Sie hier weitere Bio-Landwirtinnen und -Landwirte sowie Bio-Erzeugerbetriebe kennen, die hinter den erstklassigen Produkten der Regionalmarke stecken.