CO₂-Reduzierung in der Landwirtschaft
EDEKA Südwest macht sich für den Klimaschutz stark. Deshalb wollen wir auch die Erzeugerinnen und Erzeuger unserer Regionalmarke „Unsere Heimat – echt & gut“ im Rahmen eines Projekts zu einer Reduktion des CO2-Ausstoßes animieren.
Die Regionalmarke „Unsere Heimat – echt & gut“
„Unsere Heimat – echt & gut“ steht u. a. für regionale Produkte mit unverfälschtem Geschmack und für kurze und umweltschonendere Transportwege. Alle Lebensmittel kommen von Betrieben aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland – also aus dem Vertriebsgebiet von EDEKA Südwest. Viele Produkte gibt es auch in Bio-Qualität, diese erkennen Sie am grünen Logo.
2022 hat EDEKA Südwest in Kooperation mit Klim, einem zertifizierten Partnerunternehmen, den CO2-Fußabdruck von fünf Betrieben ermittelt, die für „Unsere Heimat – echt & gut“ Obst und Gemüse anbauen. Darauf aufbauend wurden individuelle Maßnahmen zur CO2-Reduktion festgelegt. Mittlerweile machen schon 15 Betriebe mit und durch Wissensaustausch und die Vernetzung der Betriebe untereinander sollen nach und nach immer mehr Erzeugerinnen und Erzeuger von „Unsere Heimat – echt & gut“ in das Projekt eingebunden werden.
2.072 Tonnen CO2-Emissionen
konnten seit Beginn bei den Betrieben eingespart oder gespeichert werden.
100 Erzeugerbetriebe
sollen bis 2027 in das Projekt eingebunden werden.
Regenerative Landwirtschaft
Dafür werden landwirtschaftliche Verfahren eingesetzt, die für die Anreicherung von Humus im Boden sorgen. Dies führt zur Speicherung von Kohlenstoff, zur Verbesserung der Bodenstruktur und zur Steigerung der Biodiversität auf den Feldern. Auf diese Weise erfolgen eine Regeneration des Bodens und eine Verbesserung seiner Fruchtbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber klimatischen Einflüssen.
Beispiele, wie CO2-Emissionen reduziert und die Biodiversität gefördert werden:
- durch Einsatz von Pflanzenkohle, denn diese bindet Kohlenstoff
- durch Untersaaten, denn diese sorgen für Humusaufbau
- durch Umstellung auf nachhaltigere Energiequellen
- durch Reduktion mineralischer Dünger bei konventionellen Betrieben
- durch Anlegen von Blühstreifen finden Insekten Nahrung
Mit Pflanzenkohle das Klima kühlen und mit Blühstreifen die Artenvielfalt stärken? Ja, das geht!
Dr. Karoline Borner, Koordinatorin des PK-BiG-Projekts an der Hochschule Offenburg, die das Projekt wissenschaftlich begleitet.
Mehr Infos unter: https://fyi-pk-big.de
CO₂-Reduktion: 4 Betriebe, die schon mitmachen
Hofgemeinschaft Heggelbach
Seit über 30 Jahren baut die Hofgemeinschaft Heggelbach Bio-Gemüse nach Demeter-Richtlinien an. Seit 2008 beliefert sie die Regionalmarke „Unsere Heimat – echt & gut“ u. a. mit Roter Bete, Kartoffeln und Zwiebeln in Bio-Qualität. „Die Bodenfruchtbarkeit zu fördern, liegt uns am Herzen. Deshalb spielen Zwischenfrüchte und Untersaaten in unserem Anbau eine wichtige Rolle“, verrät Florian Reyer, Betriebsleiter für Gemüsebau und regenerative Energien.
Gemüsebau Großhans
Familie Großhans aus Reilingen beliefert die Regionalmarke „Unsere Heimat – echt & gut“ unter anderem mit Möhren. Der Betrieb wurde 1996 von Karsten Großhans gegründet: „Was die Natur uns bietet, bedarf der sorgsamen Pflege. Achtsamkeit gegenüber den Böden und Pflanzen, der Umwelt und dem Klima ist uns besonders wichtig.“
Buchenhof Biogemüse
Bunte Bio-Salate in verschiedenen Sorten baut Daniel Schumacher zusammen mit seiner Frau Tabea für „Unsere Heimat – echt & gut“ an. Den Buchenhof in Köngen bewirtschaftet der Landwirt zusammen mit seiner Frau Tabea nach Naturland-Standards. Seit 2009 pflanzt Daniel Schumacher auf seinen Feldern Blühstreifen und -inseln an: „Diese fördern die Artenvielfalt. Und die Insekten, die sich hier ansiedeln, helfen uns bei der Schädlingsbekämpfung.“
Gemüsebau Huber
1938 wurde der Betrieb Gemüsebau Huber in Friesenheim gegründet. Auf rund 110 Hektar Ackerfläche im Freiland werden für „Unsere Heimat – echt & gut“ u. a. Eisbergsalat, Rucola und Brokkoli angebaut. „Wir arbeiten nach dem Prinzip ‚Der Boden ist unser wichtigstes Gut‘. Denn nur auf einem gesunden Boden wachsen gesunde Pflanzen“, erläutert Michael Stahl, Geschäftsführer der Gemüsebau Huber GmbH.
Gemeinsam für den Klimaschutz
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Mehr Informationen#zukunftleben: ökologischer Fußabdruck
Der ökologische Fußabdruck ist ein Maß für die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die Umwelt, insbesondere den Verbrauch natürlicher Ressourcen. Den eigenen ökologischen Fußabdruck im Blick zu haben und möglichst gering zu halten, sollte ein wichtiges Ziel für uns alle sein!