So läuft es sich mit Schneeschuhen
Schneeschuhe anschnallen, durch eine wundervoll verschneite Landschaft laufen und die atemberaubende Idylle genießen: #zukunftleben-Redakteurin Sophia Körber hat die beliebte Wintersportart getestet.
Mit jeder Minute kommt mehr Sicherheit
Die ersten Schritte sind noch ungewohnt, da sich die Schneeschuhe anfangs wie ein Fremdkörper und sperrig anfühlen. Doch Schritt für Schritt verfliegt die Unsicherheit. Das Gehen fühlt sich fast an, als würde man auf Wolken laufen. Denn die größere Fläche der Schneeschuhe und die gleichmäßige Verteilung des eigenen Gewichts verhindern das Einsinken in den Schnee.
Bei dieser Tour führt der Weg durch eine winterliche Landschaft, vorbei an verschneiten Bäumen, eindrucksvollen Aussichtspunkten und informativen Schildern über die heimische Tier- und Pflanzenwelt. Wer die Augen offen hält, kann sogar Tierspuren am Wegesrand erkennen.
Das gibt es beim Wandern mit Schneeschuhen zu beachten
Nur ausgeschilderte Wege nutzen
Auch wenn Wildtiere während einer Wanderung nur selten zu sehen sind – sie sind dennoch da! Das belegen die Spuren im Schnee. Gerade im Winter ist es daher wichtig, die Schutzgebiete der Tiere zu respektieren. Eines der obersten Gebote für eine Wanderung – egal ob mit Schneeschuhen oder ohne – ist es, sich an die ausgeschilderten Wege zu halten.
Hunde gehören an die Leine
In Naturschutzgebieten herrscht Leinenpflicht. Wer seinen Vierbeiner mit zur Wanderung nehmen möchte, sollte diesen nicht frei herumlaufen lassen. Viele Hunde haben einen ausgeprägten Jagdtrieb und könnten die heimischen Wildtiere verschrecken. Auch mit einer langen Schleppleine haben Sie und Ihr Hund sicherlich Freude in der Natur.
Immer auf die Schilder achten
Im Sommer weisen Rauten in verschiedenen Farben den Wanderweg. Wer mit Schneeschuhen unterwegs ist, sollte bei der Tour die speziellen Schilder mit einem Menschen auf Schneeschuhen im Blick behalten. So lässt sich leicht die Orientierung behalten.
Keinen Müll in der Natur entsorgen
Bei einer Wanderung darf guter Proviant natürlich nicht fehlen. Der Müll gehört aber nicht in die Natur. Selbst Essensreste wie Bananenschalen sollten nicht im Freien entsorgt werden. Der Grund: Der biologische Abbau von Früchten kann je nach Art mehrere Jahre dauern. Gerade im Winter setzt dieser Prozess aufgrund der kalten Temperaturen regelrecht aus. Unser Tipp: einfach einen Papierbeutel mitnehmen und darin den Müll sammeln.
Alleine oder mit einem Führer ein Genuss
Sobald der erste Schnee fällt, zieht es viele Menschen in die Natur. Mit Schneeschuhen lässt sich die Gegend ab einer Schneehöhe von circa 30 Zentimetern kinderleicht auf eigene Faust erkunden. Einrichtungen wie das Nationalparkzentrum Schwarzwald bieten zudem geführte Wanderungen an, in denen Ranger und Rangerinnen wie Heidrun Zeus den Teilnehmenden spannende Informationen über die heimische Natur und Tierwelt vermitteln.
#zukunftleben: Tierspuren im Schnee erkennen
Selten offenbaren sich Tierspuren so gut, wie wenn Schnee gefallen ist. Man muss nur die Augen offen halten. Ist hier ein Eichhörnchen, ein Reh oder ein Wildschwein vorbeigehuscht? Testen Sie Ihr Wissen in unserem Beitrag und lernen Sie, wie Sie künftig bei Ihren Wanderungen Spuren richtig zuordnen können.