29.06.2017 – EDEKA Südwest fördert das Projekt der NABU-Gruppe Weiterstadt-Griesheim-Erzhausen e. V. mit 1.500 Euro.
Seit Frühjahr 2016 werden im Raum Weiterstadt-Griesheim-Erzhausen in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) und den hiesigen Landwirtschaftsbetrieben Flächen definiert und festgelegt, die Potenzial bieten, um mehrjährige, ökologisch wertvolle heimische Blühpflanzen zu bestellen. „Blühstreifen und Ackerrandstreifen“ heißt das Projekt, das der Verein NABU Weiterstadt-Griesheim-Erzhausen e. V. ins Leben gerufen hat. Im Rahmen des Wettbewerbs unter dem Motto „Unsere Heimat & Natur“, den EDEKA Südwest in Zusammenarbeit mit der Stiftung NatureLife-International jährlich veranstaltet, hat das Projekt nun ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro erhalten.
Auslöser des Projekts waren zunehmend sterile, ausgeräumte und lebensfeindliche Agrarlandschaften, die eigentlich gut genutzt werden könnten, um die pflanzliche Artenvielfalt mit heimischen Blühpflanzen zu erhöhen. Landwirtschaftliche Flächen werden nun in Kooperation mit den Landwirten wieder naturnah gestaltet. Dadurch bieten sie zahlreichen Tieren eine Heimat und werden ökologisch aufgewertet.
Das Projekt „Blühstreifen und Ackerrandstreifen“ soll vor allem auch die gegenseitige Akzeptanz erhöhen. Bewusst wird die Öffentlichkeit – hier vor allem in Schulen und Kindergärten durch die Jugendorganisationen NAJU im NABU – in das Projekt mit einbezogen. Es soll so auch als Modellprojekt für ganz Hessen dienen.
EDEKA Winkler in Weiterstadt hat die Patenschaft für das Projekt übernommen. Wolfgang Krato, Vorsitzender des Vereins NABU Weiterstadt-Griesheim-Erzhausen e.V., bedankte sich bei Kaufmann Stefan Winkler und Roland Metzner, Gebietsverkaufsleiter EDEKA Südwest für die Förderung. Michaela Meyer, Geschäftsbereichsleiterin Nachhaltigkeit bei EDEKA Südwest, betonte: „Durch das Projekt werden im Prinzip bisher nutzlose Flächen wie Ackerrandstreifen ökologisch erheblich aufgewertet. Der gemeinsame Dialog von Landwirten und Naturschützern ist dabei unerlässlich.“