08.06.2018 – Die Ortsgemeinde Schmißberg setzt sich für die Wiederansiedlung des Weißstorches ein. EDEKA Südwest unterstützt das Projekt mit 2.000 Euro.
Mehr als 90 Gruppen und Vereine in der Region wurden bereits im Rahmen des Wettbewerbs „Unsere Heimat und Natur“ ausgezeichnet. Dabei wurden herausragende Naturprojekte mit insgesamt über 240.000 Euro gefördert; dieses Jahr kommen 25 weitere dazu. „Damit kommen wir unserem langfristigen Ziel, einen Biotopverbund im Südwesten Deutschlands zu schaffen, auch in diesem Jahr ein ganzes Stück näher“, erklärte Michaela Meyer, Nachhaltigkeitsbeauftragte der EDEKA Südwest, stolz im Rahmen des Wettbewerbs. „In Zeiten des Insektensterbens ist dies ein wichtiger Beitrag zur Schaffung von Überlebensinseln“, betont Claus-Peter Hutter, Präsident von NatureLife.
Zu den diesjährigen Preisträgern gehört die Ortsgemeinde Schmißberg mit ihrem Projekt „Wiederansiedlung des Weißstorches in der Verbandsgemeinde Birkenfeld“. Der symbolische Scheck in Höhe von 2.000 Euro wurde nun im EDEKA Decker in Birkenfeld, der die Patenschaft für das Projekt übernommen hat, an Bürgermeister Adolf Schuch überreicht. Er bedankte sich bei EDEKA-Kaufmann Manuel Decker und Michaela Meyer für die Auszeichnung und die Förderung.
Seit 2012 konnte die Ortsgemeinde Schmißberg wieder vermehrt den Weißstorch bei der Nahrungssuche auf ihrer Gemarkung feststellen. Nun versucht die Gemeinde, die gefährdete Art bei ihrer zu erwartenden Wiederbesiedlung der Verbandsgemeinde zu unterstützen. Letztmalig brütete der Weißstorch innerhalb des Landkreises Birkenfeld um 1900. Für die Wiederansiedlung sind unter anderem die Anlage von geeigneten Biotopen und die Erstellung von Nistplattformen notwendig. Zudem möchte die Ortsgemeinde Schmißberg mit dem Spendengeld eine Voliere für flugunfähige Störche errichten. Die Pflege und Versorgung der flugunfähigen Tiere würden die Bürgerinnen und Bürger vor Ort übernehmen.