19.04.2023 – Nachhaltigkeit gehört seit Jahren zu den wichtigsten Innovationstreibern im EDEKA-Verbund, der auch Netto Marken-Discount und Budni einschließt. Zusammen mit der Naturschutzorganisation WWF arbeitet EDEKA konsequent daran, den eigenen ökologischen Fußabdruck weiter zu verringern. Der neue Fortschrittsbericht belegt dabei transparent das gemeinsame Engagement der Partner. Gleichzeitig geht die Nachhaltigkeitsreise von EDEKA und WWF weiter – für zukünftig noch mehr Umweltschutz in Regalen und Lieferketten.
Bereits seit 2009 berät der WWF den EDEKA-Verbund in Sachen Nachhaltigkeit. Zusammen arbeiten sie an definierten Meilensteinen mit dem Ziel, EDEKA und den deutschen Lebensmitteleinzelhandel umweltverträglicher zu gestalten. Die bisherigen Erfolge und Herausforderungen sind im neu veröffentlichten Fortschrittsbericht nachzulesen. Die diesjährige Ausgabe fasst dabei in Kürze Ziele und Ergebnisse der Kooperation von 2012 bis 2022 zusammen und liefert einen Ausblick auf die künftige Zusammenarbeit von WWF und EDEKA. Denn beide sind sich einig: Auch wenn bereits viel erreicht wurde, gibt es noch viel zu tun. Deshalb bauen der EDEKA-Verbund und WWF ihre wegweisende Partnerschaft bis mindestens 2032 weiter aus.
Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender der EDEKA ZENTRALE Stiftung & Co. KG, sagt dazu: „Das Thema Nachhaltigkeit ist fest in unseren Unternehmensstrukturen verankert. Die Ergebnisse des aktuellen Fortschrittsberichts bestätigen unseren hohen Anspruch, gleichzeitig motivieren sie uns, in vielen Bereichen noch besser zu werden. Für uns ist klar: Wir wollen unsere Lieferketten und somit die Versorgung von Menschen und Märkten zusammen mit dem WWF noch nachhaltiger gestalten und damit langfristig absichern.“
„Der EDEKA-Verbund bringt als einer der führenden deutschen Einzelhändler nicht nur die Bereitschaft, sondern auch die Fähigkeit zur Veränderung mit. Das eröffnet zahlreiche Möglichkeiten, neue Wege einzuschlagen, um die Umwelt und ihre natürlichen Ressourcen stärker und möglichst dauerhaft zu schützen. Die gemeinsamen Erfolge bestärken uns in unserem Weg, den wir als Partner mit EDEKA eingeschlagen haben“, ergänzt Christoph Heinrich, geschäftsführender Vorstand des WWF Deutschland.
Erreichte Meilensteine
Der aktuelle Fortschrittsbericht zeigt, wo EDEKA seine Ziele mit dem WWF bereits erreichen konnte. Ein Beispiel ist die konsequente Anwendung der FSC®-Zertifizierung im Themenfeld Holz, Papier und Tissue, um sich für eine nachhaltigere Waldwirtschaft einzusetzen. Hier war EDEKA schon früh Vorreiter und auch im Jahr 2022 ist die vollständige Umstellung auf FSC®- und Blauer-Engel-zertifizierte Ware einzigartig im Lebensmitteleinzelhandel. Auch beim Thema Verpackungen gibt es Erfolgsmeldungen wie die signifikante Erhöhung des Anteils an PET-Recyclingmaterial im Bereich Drogerie/ Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel. Hier liegt der Anteil an der gesamten eingesetzten Materialmenge im Jahr 2022 bei über 64 Prozent, Ziel waren 30 Prozent. Des Weiteren engagieren sich die Partner im Bereich Süßwasser unter anderem für ein nachhaltigeres Wasserressourcenmanagement und die Ermittlung von Süßwasserrisiken in Lieferketten. Neben den Meilensteinen benennt der Fortschrittsbericht aber auch klare Aufgaben, an denen es zu arbeiten gilt.
Aktuelle Zeiten erfordern neues Denken
Die Folgen des Klimawandels oder der Rückgang der Artenvielfalt machen es nötig, eigene Handlungen und Maßnahmen zu hinterfragen und neu auszurichten. Die Erweiterung der Partnerschaft zwischen dem EDEKA-Verbund und WWF fokussiert sich daher auf vier Dachthemen mit neuen, ambitionierten Zielsetzungen, die sich aus den größten Umweltherausforderungen unserer Zeit ableiten. Dazu gehören: Klimaschutz, Erhalt und Förderung von Biodiversität, Süßwasserschutz sowie Ressourcen- und Materialbewahrung. Um die langfristigen Partnerschaftsziele unter diesen Schwerpunkten zu erreichen, arbeiten EDEKA und WWF außerdem an kurzfristigeren Teilzielen und Maßnahmen mit einem Umsetzungshorizont von zwei Jahren. Das sorgt für mehr Agilität und Flexibilität in der Zusammenarbeit. Zudem führen die Partner sogenannte „Hotspot-Analysen“ innerhalb des Sortiments durch, die aufzeigen, welche Produktgruppen besonders große Umweltauswirkungen haben. Bestehende Initiativen und Projekte bleiben auch im neuen WWF-Vertrag erhalten, werden jedoch erweitert. So sollen zukünftig nicht nur Wasserrisiken, sondern auch Biodiversitätsrisiken im Sortiment ermittelt werden. Gleichzeitig wird die Verbraucher:innenkommunikation fortgesetzt, um sie zum Beispiel für „nachhaltigere und klimafreundlichere Ernährungsgewohnheiten“ zu sensibilisieren – immer mit dem Versprechen für Kundinnen und Kunden: Nachhaltigkeit ist und bleibt zentraler Parameter für EDEKA neben Qualität und Preis.