24.05.2017 – Hunderte Schüler haben sich beim Schülerwettbewerb mit zahlreichen guten Beiträgen rund um das Thema Nachhaltigkeit beteiligt. Die Sieger nahmen im Europa Park in Rust ihre Preise entgegen.
Fast 400 Blogbeiträge von 40 Projektgruppen mit insgesamt rund 580 teilnehmenden Schülern: Die Resonanz beim zweiten EDEKA Schülerwettbewerb war groß. Unter dem Motto „Zukunft und Lebensmittelkonsum – Vom Verschwenden zum Verwenden“ hatte die Personalentwicklung der EDEKA Südwest gemeinsam mit der Werkreal- und Realschule Friesenheim im Sommer 2016 Schüler aus ihrem Absatzgebiet zur Teilnahme am zweiten EDEKA Schülerwettbewerb aufgerufen. Engagierte Klassen, Arbeits- und Schülergruppen haben Bilder, Poster, Videos, Texte, Interviews und sogar eine eigene Webseite, einen Youtube-Kanal und ein Instagram-Profil erstellt und auf der Internetseite zum Wettbewerb mit regelmäßigen Blogeinträgen darauf aufmerksam gemacht. Bei der Siegerehrung im Europa Park in Rust wurden nun Preise an die Gewinner übergeben.
In der Wettbewerbsgruppe 1 für die Klassen 5 bis 7 belegte das Team „Die Augenöffner“ der Nelly-Sachs-IGS Worms den ersten Platz. Die Jury lobte vor allem die Themenvielfalt, da sich die Klasse in mehrere Kleingruppen aufgeteilt hatte, sowie den Abschlussfilm, in dem anhand einer Talkshow alle Ergebnisse zu Themen wie „Weniger Müll aus Verpackungsresten“ oder „Fleisch aus Masttierhaltung vermeiden“ präsentiert wurden. Die Plätze zwei und drei gingen an die „Naturkunde AG“ des Parler Gymnasiums Schwäbisch Gmünd, die zum Projektabschluss eine Biomülltonne und Kompost an der Schule aufgestellt hatte sowie an das Team „Hardtcore Recycling“ der Hardtschule Durmersheim, das für sein Projekt zum Thema „Recycling“ einen eigenen Instagram- und Youtube-Kanal sowie eine eigene Webseite angelegt hatte.
In der Wettbewerbsgruppe 2 für die Klassen 8 bis 10 gewann „Das Ö-Team“ der Otto-Hahn-Schule Westhofen mit dem Thema „Bewusster Umgang mit Lebensmitteln“. Die Schüler untersuchten unter anderem den Inhalt der Mülleimer auf dem Pausenhof, gestalteten anschließend Plakate zur Aufklärung der Mitschüler und sorgten so für nachhaltige Verbesserungen an ihrer Schule. Platz zwei belegte das Team „mach-es-vegan“ des Hermann-Staudinger Gymnasiums Erlenbach am Main, das in einem Selbsttest eine Woche komplett auf tierische Produkte verzichtete und anschließend ein Fazit zog. Das Team „SaveTheEarth“ der Gemeinschaftsschule Achern schaffte es auf Platz drei. Die Klasse stellte unter anderem Lichterketten aus Joghurtbechern her und fertigte Geldbeutel und Taschen aus alten Kaffeetüten und T-Shirts.
In der dritten Wettbewerbsgruppe ab Klasse 11 (inklusive weiterführender Schulen) überzeugte das Team „The Waste“ der Nelly-Sachs-IGS Worms die Jury mit seinem Abschlussvideo über Lebensmittelverschwendung und das Mindesthaltbarkeitsdatum. Mit dem von den Schülern professionell gestalteten Video mit gut recherchierten Fakten und einem klaren Fazit schaffte es die Gruppe auf Platz eins. Das Team „Nachhaltigkeitsexperten“ der Nelly-Sachs-IGS Worms wurde Zweiter mit einem selbst entworfenen Nachhaltigkeits-Quiz, und den dritten Platz belegte das Team „Taste the Waste“ der Helene-Weber-Schule Buchen, das sich intensiv mit dem Thema Resteverwertung von Lebensmitteln auseinandergesetzt hatte.
„Es ist wirklich beeindruckend, wie kreativ die Schüler an das aktuell viel diskutierte Thema der Lebensmittelverschwendung herangegangen sind“, sagte Susanne Pfunder, Leitung der Personalentwicklung EDEKA Südwest, auf der Preisverleihung und ergänzte: „Es gab so viele tolle Beiträge, und die Schüler haben bewiesen, dass sie sich auch mit ernsten Themen verantwortungsvoll auseinandersetzen können.“
„Der Wettbewerb hat auch gezeigt, dass die Schüler sich multimedial bestens auskennen und sie ihre Ergebnisse auf den unterschiedlichsten Kanälen für ihre Zielgruppe zugänglich machen konnten“, freute sich Manuel Schaub, Projektleiter EDEKA Südwest. Thomas Halder, Projektleiter Werkreal- und Realschule Friesenheim, ergänzte: „Vor allem freut es mich, dass es die Teilnehmer geschafft haben, an ihren Schulen nachhaltige Verbesserungen in Sachen Lebensmittelverschwendung herbeizuführen.“