03.11.2021 – Das Weingut Dr. Frey erhält im Rahmen des Naturschutzwettbewerbs „Unsere Heimat und Natur“ 3.000 Euro. 2014 haben EDEKA Südwest und die Stiftung NatureLife-International den Wettbewerb ins Leben gerufen. 

v.l.: Dr. Cord-Henrich Treseler, Katharina Frey-Treseler (Weingut Dr. Frey), Karl-Peter Binz (Ortsbürgermeister), Theresia Sanktjohanser (EDEKA-Kauffrau), Natalie Mair (EDEKA Südwest)

Förderung der Artenvielfalt in und um den Weinberg steht im Mittelpunkt des Projektes „Lebendiger Jesuitenberg“ von Dr. Cord-H. Treseler und Katharina Frey-Treseler vom Weingut Dr. Frey in Kanzem im Landkreis Trier-Saarburg. Bei der Anlage von Rebflächen wurde bereits 2007 damit begonnen, neben der Umstellung auf ökologische Wirtschaftsweise, Kleinlebensräume, die weinbergtypisch sind, einzubeziehen. Unter anderem wurde eine über 100 Jahre alte Weinbergtrockenmauer von Brombeer- und anderem Bewuchs freigestellt, so dass sonnenliebende Tierarten wieder einen Lebensraum erhalten. Gleichzeitig erfolgte die Anlage von Lesesteinhaufen sowie die Weinbergbegrünung unter anderem mit Thymian und Oregano.

Ein Teilprojekt der Initiative untersucht gerade auch den Anbau von aromatischen Kräutern in den Rebzeilen als Beitrag für den Schutz der Insektenwelt der Weinberge, sowie die Auswirkungen auf Boden, Wasser und Luft. Hinzu kommt im nächsten Schritt die stärkere Vernetzung verschiedener Biotop-Typen, unter anderem im Bereich des Feuchtgebiets Wawerner Bruch, diverser Acker- und Wiesenflächen, der Weinberge, eines naturnahen Waldes sowie verschiedener Gebüschzonen.

Symbolischer Scheck wird in Wawern überreicht

Der symbolische Scheck in Höhe von 3.000 Euro wurde nun in Wawern von EDEKA-Kauffrau Theresia Sanktjohanser von der Vetra Warenhandel GmbH in Trier-Tarforst, die die Patenschaft für das Projekt übernommen hat, an Dr. Cord-H. Treseler und Katharina Frey-Treseler vom Weingut Dr. Frey überreicht. Sie bedankten sich auch bei Natalie Mair, Referentin im Geschäftsbereich Nachhaltigkeit bei EDEKA Südwest, für die Auszeichnung und Förderung. „Um unsere Natur auch für künftige Generationen bewahren zu können, sind wir alle gefordert. Natur- und Umweltschutz geht jede und jeden etwas an. Umso mehr freuen wir uns über das große Engagement vieler Vereine, Organisationen und Initiativen in unserem Absatzgebiet und unterstützen dieses gerne im Rahmen unseres jährlichen Naturschutzwettbewerbs“, erläutert Natalie Mair das Engagement des Lebensmittelhändlers. Claus-Peter Hutter, Präsident von NatureLife betonte im Rahmen des Wettbewerbs: „Es wird oft mehr über Natur- und Umweltschutz geredet, statt gehandelt. Deshalb ist jeder praktische Beitrag für die biologische Vielfalt ein wichtiger ökologischer Baustein.“

ÜBER DEN WETTBEWERB
Nur in einer ökologisch intakten Kulturlandschaft können qualitativ hochwertige Lebensmittel produziert werden. 2014 hat EDEKA Südwest daher gemeinsam mit der Stiftung NatureLife-International unter dem Motto „Unsere Heimat & Natur“ einen jährlichen Wettbewerb für herausragende Naturschutzprojekte in ihrem Vertriebsgebiet ins Leben gerufen. Prämiert und mit jeweils bis zu 5.000 Euro finanziell gefördert, werden seither Menschen, die sich für die Schaffung und den Erhalt von Biotopen, die Renaturierung sowie den Schutz von Lebensräumen für Wildtiere und -pflanzen einsetzen.

Unterstützt wird der Wettbewerb auch durch Kundinnen und Kunden von EDEKA Südwest. Denn ein Teil des Erlöses vom Verkauf von Bio-Kräutertöpfen der Regionalmarke „Unsere Heimat – echt & gut” kommt dem Wettbewerb zugute. 2022 erhöht sich die Zahl der rund 210 mit über 490.000 Euro prämierten Projekten nochmal um 28 neue, die mit insgesamt 63.000 Euro gefördert werden.

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